wir kamen gerade vom einstündig entfernten Stuttgart zurück. Es war schon etwas später an diesem herbstlichen Samstag Abend. An der Eingangstüre saß eine Taube auf der Stufe. Es schien, als suche sie den Schutz dieser Ecke zwischen Türe und Wand. Mit dem ersten Blick konnte man sehen, dass es ihr nicht sehr gut zu gehen schien. Sie schwankte leicht hin und her, sodass man den Eindruck hatte, sie könnte im nächsten Moment umkippen.
Da wir durch diese Tür mussten um in unsere Wohnung zu gelangen, öffneten wir die Tür sehr sachte und leise und gingen mit dem größtmöglichen Abstand zu dem armen Tier ins Haus.
Wir entschlossen uns dazu, erst Mal noch eine halbe Stunde zu warten, um nochmals nachzusehen, ob die Taube evtl. doch wieder wegfliegen würde, zumal man auf den ersten Blick in der Dunkelheit keine Verletzungen oder gar Blutspuren sehen konnte.
Wir gingen wieder runter und nahmen unsere Taschenlampen mit, um uns ein genaueres Bild von dem verletzten Tier machen zu können.
Wir öffneten vorsichtig die Tür und die Taube machte sich auf den Weg - eine Stufe abwärts.
Dabei sahen wir, dass etwas mit ihrem Flügel und ihrem Schwanz nicht stimmte. Es sah für uns Laien irgendwie verdreht aus. Flügelbruch? Absturz? Krankheit? Mein Mann und ich kennen uns mit Tauben leider nicht aus. Wir hatten zwar Hund und Katze und lieben die Vögel in der freien Natur, doch größeres Wissen über sie fehlt uns - vor allem bei verletzten Tieren.
Wir ließen sie erst mal in Ruhe und gingen wieder zurück in die Wohnung. Dort wollte ich einen Tierarzt anrufen. Die Fahrt dorthin - in ländlichen Regionen im Schwarzwald ist das nicht immer direkt vor der Haustür - hätten wir definitiv auf uns genommen.
Beim ersten Tierarzt schilderte ich unseren Fund und erzählte von der verletzten Taube. Die Antwort darauf war: "Lassen Sie die Taube am Besten dort in Ruhe sitzen. Das ist leider der Lauf der Natur". Ich erwiderte, dass mir der Lauf der Natur durchaus bewusst sei, doch wenn das Tier Schmerzen hat? - ich erhielt die gleiche Antwort erneut. "Ja, mag sein - aber das ist der Lauf der Natur".
In diesem Moment gingen mir unsagbar viele Dinge gleichzeitig durch den Kopf. Meine Güte - wir haben so viele unterschiedliche Anteile in uns selbst. Die Dame am Telefon war sehr freundlich. Hm......
Ich sah meine Angst darüber, dass es mir nicht möglich sein könnte, diesem Tier Hilfe zu geben.
Ich sah den Anteil in mir, der am liebsten sagen würde "ich hab's probiert - ich mach jetzt, was mir der Tierarzt gesagt hat." Ach wie schön wäre es doch manchmal sich diesen eigenen günstigen Ausreden hingeben zu können und die Verantwortung abgeben zu dürfen. Ok - Danke, habe es erkannt. Ist nichts für mich. Eine Lösung mus her.
Ich googelte weiter nach Tierärzten, die evtl. erreichbar sein könnten. Das Internet hatte jetzt auch noch Aussetzer und ich spürte meine Wut, meine Machtlosigkeit und meine Hilflosigkeit genau in diesem Moment.
Ich sagte den Satz laut vor mich hin aus Verzweiflung "WAS zur Hölle ist mit dieser Welt nur los - ich bin echt im falschen Film".
Ich sah auch die Angst, wenn ich das Tier einfach holen würde - dass es jeh nach Verletzung, dem Tier womöglich noch weiteren Schaden zufügen könnte. Ich sah die Hexe in mir, die durchaus den Satz der Tierärztin vollkommen und sehr gut versteht und in vieler Hinsicht auch diese Meinung unterstreicht.
Ich fragte mich genau darauf hin, wieder laut ausgesprochen so à la Selbstgespräch aus Verzweiflung "Was also wollt ihr jetzt genau von mir da oben? Ist das eine Prüfung oder was?"
Nach dieser Frage wurde es still in mir für einen kurzen, aber gefühlt längeren Moment. Ja, so seltsam das jetzt klingen mag, doch genau das war das Gefühl dahinter. Wie eine Prüfung und Prüfungen kann ich einfach nicht ausstehen.
Prüfung hin - Tierarzt her - ich möchte nicht, dass ein Tier leidet und schon gar nicht, wenn ich davon Kenntnis habe.
Ein weiterer Tierarzt, den ich erreichen konnte sagte mir dann, ich solle einen Karton oder ähnliches holen und das Tier da rein setzen. Ich solle ihm etwas Wasser hinstellen und falls ich Vogelfutter zu Hause hätte, solle ich das ebenfalls dazu stellen. Es könne sein, dem Tier ginge es morgen, am Sonntag wieder besser. Falls das nicht der Fall sei, solle ich mich erneut melden. Ich bedankte mich und sagte ihm, dass ich leider kein Vogelfutter hätte und ob ich etwas anderes geben könne. Er sagte mir, dass die Taube das bis morgen auch ohne Futter überleben würde. Wir sollen sie dann wo lassen, wo es nicht zu warm aber auch nicht zu kalt sei. Ok.
Wir gingen wieder runter zur Taube. Zuvor gingen wir noch im Keller vorbei, da dort noch diese alte Katzentransportbox stand, die wir von unserem lieben Kätzchen aus vergangenen Zeiten noch dort standen hatten. Nach einer kurzen Reinigung der Katzenbox legten wir diese mit Karton aus und darüber schichteten wir Zeitungen. Den hinteren Teil schlugen wir dick mit Zeitungen aus, so dass sich die Taube dort evtl. anlehnen kann oder das Gefühl von einem Nest haben kann.
Das Einfangen, vor dem ich die größte Angst hatte lief quasi fast von ganz allein. Da die Taube auf der Stufe saß konnten wir den Käfig so auf Stufenhöhe platzieren, dass sie nur noch in den Käfig ausweichen konnte. Lediglich ein leichtes Antippen der Taube war nötig, damit sie von selbst in den Käfig wanderte.
Wir stellten den Käfig samt der Taube auf unseren Balkon an die Innenwand. Der Balkon ist auch von vorne geschlossen. Deshalb dachten wir, dass das für ein freilebendes Tier sicher nicht zu kalt sei. Den Käfig deckten wir dann mit einem großen Handtuch weitgehendst ab. Das große Gitter der Vordertür und die Seitenlöcher im vorderen Bereich ließen wir offen, damit genug Sauerstoff und Luftzirkulation möglich war.
Nach weiterem Googeln wusste ich, dass Tauben wohl auch Dinkelkörner fressen. Zufälligerweise - ich weiß, es gibt keine Zufälle - hatte ich neulich erst noch Bio-Dinkelkörner gekauft und ich erinnere mich, wie ich diese im Laden in der Hand hatte und mich fragte: "Wozu willst Du die Dinger denn?" - meine eigene Antwort darauf war "Keine Ahnung, aber ich nehme sie mit. Ich weiß noch nicht mal, was man damit anstellen kann. Ich bin kein Körnerfutter-Mensch".
Nun - jetzt wusste ich wofür ich diese Körner mitgenommen hatte.
Soweit so gut. Taube so gut wie uns möglich war versorgt. Es war mittlerweile 1 Uhr nachts. Ich sendete der Taube noch Heilenergien und bat die geistige Welt um ihre Mithilfe. Mehr konnte ich im Moment nicht mehr tun. Gute Nacht Welt.
Sonntag - ich beobachte meine Ängste um das Täubchen nachdem ich aufwache. Oh Mann, ich bitte Euch da oben, dass sie noch lebt. Ich möchte nicht auf den Balkon und in einen Käfig schauen und womöglich sehen müssen, dass das Täubchen nicht mehr lebt.
Plötzlich war ich in der Vergangenheit ca. 45 Jahre zurückgeworfen worden. Ich erinnerte mich, wie ich damals versucht habe, ein schönes Nest in ein Schächtelchen aus Watte, Kleeblüten und Blättern für eine Hummel zu bauen. Was heißt hier versucht - ich tat es.
Dann legte ich meine Hände auf diese kleine Schachtel mit der Absicht, dass sie ganz schnell wieder ganz gesund sein "muss" :-) Ja, Kinder halt - gesund sein muss. Ich tat dies mit einer Selbstverständlichkeit und einer unsagbar großen Willenskraft. Meinem eigenen Willen. Man kann es auch Dickköpfigkeit nennen. Ich schmunzelte über mich selbst. Wie schön. Ich bedankte mich für's Erinnern, stand auf und mein allererster Weg war heute Morgen nicht die Kaffeemaschine, sondern der Käfig mit dem Täubchen. Die Angst war wie weggeblasen. Mein inneres Kind war ganz mit dabei. Es hatte nun mehr die Qualität von Entdeckungsreise.
Und siehe da - der kleine Vogel sieht wesentlich besser aus, als gestern Abend. Sie sitzt zurückgezogen im hinteren Teil des Käfigs und kuschelt sich ans Zeitungspapier, das ich wie ein Nest ausgelegt hatte. Frisches Wasser. Das Schälchen war leer und es war zu sehen, dass sie auch an der Futterschale war. Ein sehr gutes Zeichen.
So - weiter ging es mit Telefonieren - Guten Morgen Welt.
Wieder dem Tierarzt angerufen und ihm mitgeteilt, dass es der Taube zwar besser gehe, aber fliegen könne sie nicht. Ich war voller Elan und guter Dinge, dass nun alles gut werden wird, da ich das Tier jetzt gleich zum Tierarzt fahren werde. Er sagte ja gestern noch - wenn nicht besser am nächsten Tag - dann bitte vorbeikommen. Freude in mir.
Seine Antwort war leider anders, als ich "erwartet" hatte. Er sagte: "schön, dass es ihr etwas besser geht. Schauen sie doch, wie es ihr morgen geht. Wenn es nicht besser ist, dann kommen Sie bitte morgen vorbei. Heute ist lediglich Sonntags-Notdienst und das würde Sie ohnehin 50.- € extra kosten." Ich fragte auch, wie das denn bei Kosten für Behandlung usw. sei bei einem Fund- bzw. Wildtier. In diesem Fall sind die Kosten vom Überbringer zu leisten.
Ok, dann eben bis vielleicht morgen. Ich war soooo enttäuscht. Wie so oft im Leben. Das Ende von Täuschungen der Personen mit denen man zu tun hat. Herzlichen Dank auch.
Ich atme und ich spüre die Wut in mir. Am liebsten würde ich .........ahhhhh......hexen......oder sowas in der Art.
Ich schaute noch kurz auf der Seite des Tierschutzvereines nach, konnte aber auf die Schnelle niemanden erreichen - ich wollte es später erneut versuchen. Es ist ja auch Sonntag.
Ich erinnere mich daran, dass ich früher schon immer das Glück hatte an Feiertagen oder an Wochenenden, speziell in den Nächten einen Tierarzt konsultieren zu müssen, als wir noch Hund und Katze hatten. Es ist also alles wie immer - eigentlich.
Das Kind in mir wieder aktiv. Wem ruft man an, wenn man nicht mehr weiter weiß und seinen Frust erzählen möchte über erlebtes? Genau - wenn's Google nicht weiß, frag Mama.
Ich erzählte ihr die ganze Geschichte und dann sagte sie mir, dass sie da erst neulich einen Bericht in der Zeitung gelesen hatte über eine Frau in Rottweil, die sich um Tauben der Stadt kümmern würde. Ahhhhhh........Danke Mum - jetzt kann ich Google richtig füttern.
Ich wählte die Nummer vom Verein für Rottweiler Stadttauben. Gerade einmal durchklingeln lassen und schwupps, hatte ich jemanden am Telefon. Ich erklärte ihr die gesamte Situation, auch die über die Telefonate usw. Es ist erschütternd. Hilfeleistung, so sollte man meinen - müsste doch eigentlich einfacher gehen. Da waren wir beide uns sofort einig.
Allerdings muss das Ganze über den Tierschutzverein laufen, da wir in einem ganz anderen Ort wohnen. Wir gehören zwar zum selben Landkreis, doch für evtl. Behandlungen der Taube, die sehr kostenintensiv sein können muss dies vorab geklärt werden.
Kurzum - nach einem weiteren Telefonat mit dem Tierschutzverein konnte ich die Taube dann zu dem Verein für die Stadttauben bringen. Ca. 30 Minuten fahrt mit der Taube auf dem Rücksitz.
Es war mittlerweile Sonntagnachmittag. Es wurde sich sofort um die Taube gekümmert. Ich weiß, dass Tauben durchaus sehr viel Dreck machen können. Doch ich habe noch nie so saubere Käfige gesehen, wie dort. Alles Picobello. Das arme Tier hat ein sogenanntes Flugtrauma. Evtl. ist sie irgendwo dagegen geflogen oder abgestürzt. Sowas geschieht gerne, wenn sich die Tiere erschrecken. Manchmal durch laut klatschende Türen, durch Feuerwerk, Schüsse oder oder oder.
Es waren keinerlei äußere Verletzungen zu sehen. Ob einer der Flügel gebrochen ist wird sich später bei weiteren Untersuchungen zeigen. Zuerst einmal braucht das Tier etwas Ruhe nach der Fahrt.
Es war eine sehr schöne Unterhaltung die wir hatten. Es gibt dort sogar eine Regenbogenvoliere für die Tiere, die nicht mehr sehr lange zu leben haben und eine weitere Voliere für Tauben, die quasi im höheren Rentenalter sind oder Behinderungen aufweisen. Die Intensivstation für verletzte und kranke Tauben.
Diese Frau begeistert mich sehr. Sie steckt ihr ganzes Herzblut und auch Kampfgeist für die Tauben ein seit einigen Jahren und das ist ein sehr schwieriger Job. Man hat das Gefühl bei einem Fachtierarzt für Tauben zu sein. Sie ist glaub viel mehr als nur eine Frau, die sich für ein bestimmtes Gebiet auf diesem Planeten einsetzt, das hilfsbedürftig in höchster Not zu sein scheint. Ich lasse mich sehr gerne von ihr Aufklären und bin dann etwas beschämt über meine Unwissenheit.
Ältere Tauben erkennt man an einer weißen, verhärteten Wurzel amSchnabel. Jungtiere haben hingegen einen sehr zarten Schnabel oder man erkennt sie auch an den gelblichen typischen Kückenfedern, die so etwas fusselig ausschauen. Es ist nicht immer auf den ersten Blick zu sehen, ob es sich um ein Jungtier handelt oder um eine erwachsene Taube. Diese lassen sich dann nicht immer auf den ersten Blick finden, sondern eher im Untergefider. Gerade im Teenageralter sollte man genau hinsehen. Jungtiere fiepsen und haben noch nicht das bekannte Gurren der Tauben. Unsere Taube so stellte sich am Abend heraus ist schätzungsweise 6 bis 7 Wochen alt. Fast noch ein Kücken sozusagen.
Tauben sind sogenannte Spucktrinker. Das bedeutet, dass sie einen tieferen Wassernapf benötigen (und ich stellte ihr einen Kunststoffdosendeckel hin, der viel zu nieder war - Unwissenheit eben. Schlimm genug. Das tat mir selbst sehr weh. Sie erklärte mir, dass die Tauben mit den Augen bis ans Wasser gehen können müssen, damit sie dann Wasser aufnehmen können.
Tauben leiden großen Hunger und sind auf uns angewiesen - gleichzeitig "Fütterung verboten"
Tauben lieben Weizen! ...Mais und andere Körner
· Tauben sind absolute Körnerfresser. Sie lieben Weizen, Erbsen, Mais, geschälte! Sonnenblumenkerne und natürlich gehen zur Not dann auch Dinkelkörner. Das Beste ist natürlich ein auf Tauben abgestimmtes Futtergemisch von Körnern, welches es im Handel zu kaufen gibt (so wie auf dieser Wunschliste). Sie brauchen gutes und Artengerechtes Futter. Klar, gewöhnliche Sonnenblumenkerne gehen auch, doch die Tauben haben Probleme die Schalen zu öffnen. Aus Verzweiflung und Hunger kramen sie manchmal auch an Kebap herum, in der Hoffnung dort etwas zu finden. Dazwischen kramen und picken sie in Steinchen herum - das ist Hunger. Fressen tun sie dabei nichts. Sie suchen. Oh Mann, ich frage mich wie viele Menschen das Wissen. Das ist ja schrecklich.
· Unsere Taube konnte den Dinkel nicht schlucken, hatte sich bei der Untersuchung herausgestellt. Sie hat höchstens in dem Futter herumgepickt. Mag vom Flugtrauma kommen.
4. Keine Hochzeitstauben!
So schön sie an einer Hochzeit auch sind und so sehr sie auch für die Symbolik der Liebe stehen, doch es scheint besser zu sein für die Tiere wenn darauf verzichtet wird. Es ist so ein schöner Moment, wenn die Tauben an Hochzeiten in ihrer weißen Pracht aus den Käfigen stürmen und es macht den Eindruck "auf in die Freiheit - auf....wir gehen zusammen....wir fliegen". Das rührt schon so manchen Hochzeitsgast oder auch das Brautpaar zu Tränen der Rührung. Dieser Schein trügt wohl leider. Die Tauben fliegen tatsächlich in ihre Freiheit zurück. Leider haben sie diese zuvor nie kennengelernt und finden sich in der freien Natur nicht zurecht. Ein Zurück scheint es ebenfalls nicht zu geben. So manches Tier verendet den qualvollen Hungertod oder weiß sich in der freien Wildbahn einfach generell nicht zu helfen. Sie kennen diese Freiheit nicht. Deshalb wäre es besser, das Leben der Tauben eher zu retten und an Hochzeiten darauf zu verzichten. Auch darüber lies ich mich aufklären.
5. Geburtenkontrolle ist wichtig
Geburtenkontrolle heißt u. a., dass es außerhalb von Städten sogenannte Taubenhäuser gibt. Dort werden die Tauben ausreichend mit gesundem Futter versorgt. Außerdem kann man schneller Hilfe leisten, wenn ein Tier erkrankt, weil die Überwachung gegeben ist.
Geburtenkontrolle heißt, dass die Taubeneier während der Brutzeit durch Gipseier ausgetauscht werden. Somit müssten diese Taubenhäuser, welche außerhalb von Städten aufgebaut sind normalerweise für Taubenfreunde, als auch für Taubenhasser die Lösung schlechthin sein. Die Taubenhasser bezeichnen die Tauben ja gerne als Dachratten oder auch als Ratten der Lüfte. Auch in unserer Stadt gab es Vorkommnisse, wo Tauben vergiftet wurden, Jungtauben absichtlich überfahren wurden oder gar mit dem Luftgewehr getötet wurden. All das sind keine Lösungen für Probleme. Das ist höchstens Tierquälerei. Wir alle sollten uns Gedanken darüber machen, wie wir die Welt bei uns selbst und vor unserer eigenen Haustür verbessern können. Es gibt unsagbar viele Stellen, die Hilfe benötigen. Sei es bei Menschen oder bei Tieren.
Ich war unendlich dankbar, dass ich mit unserem Findelkind dort hinkommen durfte und es in guten Händen weiß. Es wird bestens gepflegt und versorgt. Tierleid ist nicht nötig, wenn wir alle mehr lernen nicht wegzuschauen. Mehr hinschauen, mehr zuhören, mehr fühlen.
Durch diese Taube, die wir ein Stück weit begleiten durften ändert sich nun evtl. auch etwas in unserem Ort für diese Gattung. Das Tier hat sich wohl für eine besondere Aufgabe ihrer Artgenossen zur Verfügung gestellt und vielleicht waren wir deshalb diejenigen, die sie sich ausgesucht hat um sie dabei zu begleiten. Wir werden sehen……
Ich werde die Geschichte mit den Städten und Tauben etwas im Auge behalten und die Tauben unserer Stadt natürlich ebenfalls.
Ich weiß, überall werden Spenden benötigt. Doch dieser Verein, der so viel leistet und das im Alleingang und so viel Zeit, Wissen, Geld und Herzblut für das Symboltier des „Geistes und des Friedens und der Liebenden“ investiert, hat mehr als nur eine Spende verdient. Die Tiere sowieso – und klar – es gibt viele Ecken auf diesem Planeten, die Hilfebedürftig sind. Doch vielleicht ist es immer mal gut, vor der eigenen Tür damit anzufangen. Gerade in den ländlichen Gegenden. DANKE fürs Lesen und mitgehen auf diese Reise und DANKE für eine Spende an den Verein der Rottweiler Stadttauben e.V.
Falls Du gerne einen Beitrag geben möchtest – und mag er noch so klein sein – die Tauben freuen sich sehr darüber.
Hier die Spendenkonten/-verbindungen von www.rottweiler-stadttauben.de
Spendenkonto Unsere Rottweiler Stadttauben Keissparkasse Rottweil IBAN: DE91 6425 0040 0009 3074 43
Paypal: info@rottweiler-stadttauben.de Spenden sind steuerlich absetzbar.
Oder einfach ein Geschenk für die Tauben senden. Dann bitte hier klicken:
Homepage und Facebookseite des Vereins
DANKEEEEEEEEE für Deine Spende, Danke fürs Lesen und Danke, dass Du da bist
Kommentare