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AutorenbildHealing Journey - Marisa

im Gespräch mit Mutter Erde - Corona



Im Gespräch mit Mutter Erde

Ich bin ein Wesen. Das, was ihr Seele nennt und was ihr lebendig nennt – all das bin auch ich.

Ihr seht mich, die meisten der Menschen haben jedoch verlernt mich zu fühlen. Das, was ihr glaubt, was meine Schätze für Euch sind, ist längst nicht alles, was ich Euch so gerne geben würde. Ich bin in gewissem Sinne ähnlich dem, was Ihr von einer Mutter kennt. Ich nähre Euch, ich sorge mich um Euch, ich freue mich, wenn Ihr Bitte und Danke an mich sagt, ich freue mich, wenn Ihr Euch aus dem Herzen mit mir verbindet und Euch wenigstens im Versuchen daran erinnert, wer ich wirklich bin.

Viele Zeichen habe ich Euch gegeben. Ich bin selbst auf einer Art Reise und Ihr begleitet mich seit langem. Gerne gebe ich Euch alles, was in meiner Macht steht und könntet Ihr mich fühlen, dann würden Menschen nirgendwo Not leiden. Schaut auf andere Spezien – sie leben dort, wo es ihnen möglich ist zu überleben. Für Euch Menschen wäre dies ebenfalls möglich, wenn Ihr mich fühlen könntet.

Einerseits bin ich traurig darüber, dass ich Eure Wünsche nicht zu stillen vermag. Dabei sind diese Wünsche nicht von existentieller Natur. In Euren Systemen gibt es so viel Mangelgefühle, dass sich diese in mir zu manifestieren scheinen. Es ist wie ein Abdruck, den Ihr mir mit Eurem „mehr wollen“ hinterlasst. Es ist ein Gesetz, dass sich dieser Mangel ausdehnt und auch dort manifestiert, wo es die meisten nicht erwartet haben. Sie können sich nicht vorstellen, dass auch ich, die Ihr als Planeten betrachtet, Ruhepausen benötige. Doch ich bin ein Wesen, ich bin ein Energiefeld das sich aus vielen verschiedenen Arten von Energie manifestiert. Ich atme, ich fühle, ich nähre, ich spreche, ich singe, ich lebe. Ich wurde für Euch erschaffen, um Euch einen Raum zu geben, der Euch dienen soll zu wachsen. Ich wurde erschaffen aus einer Quelle heraus, die für die Ihr viele Namen habt, doch im Prinzip seid Ihr selbst diese Quelle. Ihr habt mich durch andere Ebenen manifestiert, könnte man sagen.

Eure Absichten waren wie schöne Träume und diesen entsprechend habt Ihr mich manifestiert. Es war eine Zeit die jenseits von Gier und Macht war, als ich entstand. Ihr wisst nicht mehr, wodurch Euer Mangelgefühl entstanden ist, doch ich weiß es. Wir alle haben einen Körper erhalten um unser bestmögliches geben zu können, um dienen zu können. Dienen insofern, als dass die Quelle sich weiter daraus nähren und erschaffen kann.

Ich trage Euch und ich trage Eure Bedürfnisse, doch es ist an der Zeit Euch in präziserer Form mitzuteilen, dass ich eine Ruhephase benötige. Auch ich habe eine Art Selbsterhaltungstrieb. Dieser ist erforderlich um Euch weiter dienen zu können. Da Eure Augen nicht ausreichen um zu sehen wie es um mich steht, ist es an der Zeit es Euch durch Fühlen mitzuteilen. Manche von Euch fühlen es schon länger oder in Teilen.

Nun gebe ich Euch Teile dessen zurück, was kommen könnte, wenn ich mich nicht etwas ausruhen kann. Ich füge Euch Teile dessen zu, die Ihr mir lange Zeit zugefügt habt. Ihr könnt großes schnell besiegen, doch nicht das Kleinste. Krankheiten entstehen dort, wo das Gleichgewicht aus den Fugen gerät. Erkrankt ein Organismus, so sind alle anderen mit davon betroffen. Die Gefahr, dass ganze Systeme an Organismen erkranken oder ins Sterben übergehen sind groß. Angst zieht dort ein, wo man sich machtlos hingeben muss. Die Bedürfnisse ändern sich in Richtung Ruhezeit. Doch ist es nicht besser dies nun zu spüren und vielleicht zu wissen, dass ich mich so fühle? Ist es nicht besser jetzt eine Pause einzulegen und sich ein Bild davon machen zu können, wenn Ihr aus meinen Nährstoffen nichts mehr für Euch verwenden könnt und zu verwenden habt?

Auch ich brauche Luft zum Atmen. Ich habe ein Herz, ich habe Lungen, ich habe Organe und ich habe Bewusstsein. Ich bin ein beseeltes Wesen, das Ihr manifestiert habt. Ich liebe, nähre und trage Euch, doch jede Mutter braucht eine Ruhepause, da sie sonst all ihre Kinder nicht mehr gut versorgen kann und das wäre auf der Brücke des gemeinsamen Wachsens nicht dienlich. Ich atme. Tut Ihr es auch und genießt. Genießt andere Gedanken, erinnert Euch an das Wesentliche und schenkt mir Vertrauen. Wir sind mehr miteinander verbunden, als dass Ihr Euch alle daran erinnern könnt.

By Marisa – 12.03.2020



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