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AutorenbildHealing Journey - Marisa

Jenseitskontakte entstehen einfach - ganz ohne Zutun und doch, Übung macht den Meister


das alte Akkordeon, das über Generationen gehen durfte



viele von Euch wissen, dass ich das Fühlen von anderen Welten sehr liebe und auch sehr schätze. In meiner jahrelangen Arbeit stellte ich nahezu in jeder meiner Sitzungen oder Workshops fest, dass sich die Ahnen oder auch andere Menschen aus dem Jenseits hinzumelden bei der Arbeit. An diesen Kreuzpunkten dürfen sich viele Themen gleichzeitig lösen.


Obwohl ich von Kindheit an immer mal wieder Jenseitskontakte wahrnahm und teilweise auch geben durfte, so fühlte ich mich in den Jenseitskontakten eher noch sehr unsicher. Unsicherheit deshalb, weil ich zu Medien, welche wirklich gute Jenseitskontakte geben, sehr respektvoll aufschaue. Diese Arbeit ist in meinen Augen etwas sehr besonderes und hat jeglichen respektvollen Umgang damit verdient - genauso viel Respekt, wie auch trauernde Menschen.


Ich habe mich auch deshalb dazu entschlossen diese Arbeit mit einer professionellen Ausbildung zu vertiefen und zu festigen. Hier habe ich mich ganz bewusst für einen Vollprofi als Lehrer entschieden, der mein vollstes Vertrauen in dieser Arbeit hat.

Dieses Medium und meine Lehrerin ist Bettina-Suvi Rode. Sie ist ein hervorragendes Medium und auch eine wunderbare Lehrerin.


Weder die Jenseitigen, noch Menschen, die liebe Menschen verloren haben und echte Kontakte zu ihnen herstellen möchten, haben es verdient Wischi-Waschi-Aussagen zu bekommen. Ich vergleiche es immer gerne etwas salopp mit dem Autofahren - Übung macht den Meister. Einige fahren bereits vor dem Erhalt des Führerscheins schon mal auf einem Feldweg oder im Hof herum, um ein Gefühl für ein Fahrzeug zu bekommen - ein wenig Üben eben (natürlich sollte man dies nicht tun, doch einige tun es eben). Der Führerschein wird gemacht. Man erhält den Zettel. Doch mal ehrlich, wann kann man denn wirklich richtig gut Autofahren? Richtig - wenn man viel Fahrpraxis im Alltag hat.


Nun, wie gesagt - mir ist es sehr wichtig, gerade in dieser hochsensiblen Herzensarbeit ein guter Dolmetscher zwischen den Welten zu sein. Wenn man beide Sprachen gut kennt, dann kann man perfekt übersetzen - vorher eher nicht.


Gerade in letzter Zeit häufen sich die sogenannten Zufälle im Bereich der Jenseitskontakte.

Einen ähnlichen Fall hatte ich erst neulich am Telefon. Wenn ihr das gerne lesen möchtet, dann findet ihr hier den Blogartikel dazu.

Es ist so, als werde ich hingeführt zu diesen Menschen, auf die im Jenseits eine Botschaft ihrer Lieben wartet - oder andersrum - die Menschen landen ganz zufällig bei mir und die Verstorbenen haben ihre Mitteilungen an sie - so ganz aus dem Nichts heraus.


Wie es im wahren Leben manchmal passiert


da wir auch die Meditationen machen und dafür neue Musikstücke auf dem Plan stehen benötigten wir ein Akkordeon. Wir fanden ein gebrauchtes Stück, das aus alten Zeiten ist, und vom Klang her benötigen wir genau solch ein älteres Musterstück. Wir wurden fündig. Gestern fuhren wir zu der Dame, um das Akkordeon dort abzuholen. Wir wurden von einem lieben Schnauzer begrüßt, der sein Frauchen vor Fremden lautstark warnte. Er bellte wie verrückt auf dem Balkon und wedelte dabei stolz.

Frauchen, eine ältere Dame, sie schaute herunter und sagte "ich komme gleich runter". Ich lobte währenddessen den Hund, mit dem ich in Verbindung ging. Ich lobte ihn für sein Aufpassen und dass er da eine wunderbare Arbeit leiste. Er war dann ruhig und wedelte nur noch freudig. Wie schön.


Frauchen kam und führte uns in den Hinterhof. Dort standen unter einer überdachten Garageneinfahrt viele weitere Dinge herum. Flohmarkt-ähnlich. Sie hob das alte Akkordeon hoch und sagte:

"ich muss so vieles ausräumen, alles steht überall voll. Die Kinder räumen im anderen Haus drüben auch gerade aus. Da dachte ich, das ich das besser auch tun sollte".


Ich konnte da so eine Traurigkeit bei der Dame fühlen und wusste nicht wie ich wo ansetzen könnte. Ich sagte dann zu ihr, dass es im Laufe der Jahre wirklich sehr vieles ist, und man sich mit manchen Dingen sehr schwer tue, um sich davon zu trennen. Unabhängig davon, ob man diese Dinge nun nutzt oder nicht nutzt.

Sie schaute mich an und sagte:

"ja, wissen Sie - und dieses Akkordeon hat meiner Mama gehört".

Sie hatte Tränen in den Augen, die sie sich verkneifen wollte. Es überwältigte sie, dieses Gefühl des Loslassens. Natürlich nahm ich ihre Mutter wahr - nur, wo möchte man anfangen, wenn jemand so gar nicht nach einem Jenseits-Kontakt fragt, sondern es sich "eigentlich" um ein Kaufen und Verkaufen eines Akkordeons handelt?

Hm. Dieses Thema hatte ich neulich auch bei der Dame, die wegen Fragen zu Klangschalen anrief. Rein zufällig - natürlich. Spirit weiß genau, wen er zusammenführt.


Es bleibt einem nichts anderes übrig, als auf Tuchfühlung zu gehen und feinfühlig zu übermitteln, was unbedingt gesagt werden muss, damit ein wenig Heilung der Trauer geschehen darf.


Sie erzählte aus ihrer Kindheit.

"Opa war musikalisch und hat immer gesungen, während Mama auf dem Akkordeon spielte. Vater spielte Geige. Die hängt immer noch im Wohnzimmer an der Wand. Es war immer so schön, wie wir damals alle am Tisch saßen und musizierten".


Wir unterhielten uns noch ein wenig über diese alten, scheinbar vergangenen Zeiten und ich sagte ihr:

"wir können es durchaus auch verstehen, wenn Sie sich jetzt noch gegen die Abgabe des Akkordeons entscheiden sollten. Wir nehmen Ihnen das sicher nicht übel. Im Gegenteil, ich könnte das sehr gut nachvollziehen".

Sie erwiderte daraufhin: "doch, doch - ich kann ja nichts mehr damit anfangen und alles steht voll".


Dennoch wusste ich noch nicht so richtig, wie ich ihr jetzt sagen soll, dass ihre Mama hier ist und es eigentlich vollkommen ok ist wenn "das alte Ding" (Mama nannte es so! Ich hätte es nicht so nennen können!) weg kommt.


Wir überreichten ihr den verlangten Betrag und gaben noch 5.- € mehr. Es fühlte sich einfach stimmig an, ihr mehr zu geben, als das von ihr Verlangte. Sie hielt dieses Geld in ihren Händen und schaute mit ihren feuchten Augen verträumt auf die Scheine. Dann flüsterte sie mir zu, während sie so einen liebevollen, sachten Schritt an meine linke Seite machte: "Wissen Sie, was ich mit diesem Geld jetzt mache?"

Sie lächelte dabei.

"Ich kaufe meiner Mama einen Blumenstrauß auf ihr Grab".

Mit diesem Satz war es vorbei. Ihre Mama wurde ziemlich lautstark und aus mir sprudelte einfach nur noch ohne jegliches Nachdenken heraus:

"Mama sagt ihnen, dass Sie für sich etwas ganz schönes kaufen sollen. Das sei viel zu schade für den Friedhof, und sie bräuchte das nun wirklich nicht. Sie würde sich sehr freuen, wenn Sie (die Tochter) sich etwas schönes davon kaufen würden. Sie haben doch neulich einen Pullover oder eine Bluse gesehen, von der sie dachten - ach das bräuchten sie nicht?".


Schwupps - es war herausgeplatzt. Ich konnte nicht anders.


Die alte Dame, sie stand immer noch ganz dicht an meiner linken Seite und sie war etwas kleiner als ich. Klein und zierlich. Ich konnte ihr inneres Kind sehen und dieses Leuchten in ihren Augen. Sie schaute zu mir hoch mit diesen feuchten, leuchtenden Augen und ihrer ganzen Zierlichkeit und sagte etwas erstaunt:

"Ja, genau das hätte sie wohl wirklich gesagt. Sie hat wirklich immer gesagt - auf dem Friedhof braucht niemand mehr Blumen. Das ist viel zu schade für den Friedhof. Wir hatten eigentlich ein sehr gutes Verhältnis, so wie gute Freundinnen".


Es war so spürbar. Die Präsenz der verstorbenen Mama und das innere Kind dieser älteren Dame. Die gesamte Energie auf dem Platz dieser Garageneinfahrt änderte sich. Sie fragte mich, woher ich das wisse? Ich sagte zu ihr, dass ich ab und zu Verstorbene wahrnehme und mit ihnen kommunizieren würde. Sie schaute mich fragend und gleichzeitig wissend an. Ich sagte ihr:

"ja, ihre Mama ist hier und sie sagt, dass es für sie völlig ok ist, wenn sie das Akkordeon weggeben. Blumen bräuchte sie deshalb aber keine. Sie hat vielmehr Freude daran, wenn Sie das Geld für sich selbst verwenden. Sie ist da, und sie ist mit ihnen zusammen unterwegs, wenn Sie sich etwas Schönes für sich kaufen gehen."


Die alte Dame erwiderte lächelnd in einer fühlenden Art und Weise:

"Ja, das hätte sie wirklich so gesagt und es ist beinahe so, als wäre sie gerade eben wirklich hier mit dabei. Vielen Dank, dass sie mir das Gefühl geben, als wäre meine Mama wirklich da".

Sie strahlte und war so berührt und die Verhärtung von Trauer in ihrem Gesicht wurde weich.


Wir verabschiedeten uns von ihr.


Auf dem Nachhauseweg

saß die Mama von der alten Dame kurz mit in unserem Auto - ich nahm sie zumindest auf dem dem Rücksitz des Autos wahr. Mein Herzblatt, der künftige Spieler des Akkordeons, am Fahren des Autos.


Ich durfte ihm folgendes ausrichten:

"wenn er Unterstützung benötigt, dieses alte Akkordeon zu spielen, dann dürfe er sich gerne an sie wenden. Er brauche nur zu sagen, dass er etwas Unterricht bräuchte. Sie würde ihm dann sagen, wie er was machen solle. Es sei ja schließlich schon sehr alt und wir "Jungen" würden ja da so ein bischen anderes Wissen haben, als das was die Alten noch wussten".


Er schaute mich an und dieser Blick war wieder einer dieser Momente, der mir sagte:

"Ja, das Jenseits ist unter uns und wir sind alle zutiefst berührt, wenn wir es erfahren und spüren dürfen. Immer wieder auf's Neue".


Ich bin sehr gespannt auf die Musikstücke, die wir hoffentlich schon bald aufnehmen können. Und wenn es länger dauert - dann soll es wohl so sein. Die fertigen Meditations-Stücke sind ja jetzt erst mal dran mit der Veröffentlichung. Ich bin dankbar für dieses Sein von herzzentriert & spiritinfiziert. Danke Spirit's - Danke Seelen - Danke Herzen dieses unendlichen Universums. Tief berührt - dankbar.


Weitere Erlebnisse findet ihr hier auf dem Blog: der Blumengruß und das Telefonat mit Fragen zu den Klangschalen.


Marisa


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